Auch SPD ist begeistert vom Erwerb der Frauenstraße 24

Die Frauenstraße 24 gehört jetzt nicht mehr der LEG sondern der städtischen Wohn- und Stadtbau. Foto: Werner Szybalski

Die LEG Mieter*innen-Initiative Münster hatte den Stein ins Rollen gebracht. Das traditionsreiche Haus in der Frauenstraße 24 geht nach fast 50-jährigen Kampf um günstigen Wohnraum für Studierende in den Besitz der Stadt Münster über. Dies begeistert auch die lokale Sozialdemokratie, wie Anna Hansen, Fraktionsgeschäftsführerin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Münster, nun in einer Pressemitteilung erklärte:

Ein Symbol für den Kampf gegen immer teurer werdenden Wohnraum

Lea Kirsch. Foto: SPD

Nach einem Beschluss in der Aprilsitzung des Aufsichtsrats der Wohn + Stadtbau GmbH ist nun der Kauf des geschichtsträchtigen Gebäudes Frauenstraße 24 durch das städtische Tochterunternehmen in trockenen Tüchern. „Dieser historische Ort der Kultur ist nun endlich wieder in städtischer Hand. Wir freuen uns über diese Bereicherung für das kulturelle Leben der Stadt Münster und über das wichtige Signal für bezahlbaren Wohnraum mitten in der Altstadt“, erklärt Lia Kirsch, wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion und stellvertretende Vorsitzende im Aufsichtsrat der Wohn + Stadtbau GmbH. „Die ‚F24‘ war schon in den 1970er Jahren ein Symbol für den Kampf gegen immer teurer werdenden Wohnraum. Dieses Problem existiert nach wie vor und verschärft sich zusehends – durch den Kauf können wir sowohl sozial verträglichen Wohnraum als auch Raum für kulturellen Austausch und Begegnung erhalten“, so Kirsch weiter. „Hier ist ein Zeichen gesetzt:  bezahlbarer Wohnraum darf nicht durch Immobilienspekulation verdrängt werden! Münster muss besonders auch als Ort der Wissenschaft Studierenden ein Zuhause bieten; auch dafür ist bezahlbarer Wohnraum von elementarer Bedeutung.“

Bezahlbarer Wohnraum darf nicht durch Immobilienspekulation verdrängt werden.

Lea Kirsch

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