Wohnen in Wien – gestern und heute

Die städtische Wohnanlage Karl-Seitz-Hof in Wien. (Foto: Bwag)

In der europaweiten Diskussion um den grassierenden Mietenwahnsinn wird immer wieder die österreichische Hauptstadt Wien als Vorbild für das Wohnen in Städten genannt. Wie wohnen die Wiener*innen? Warum ist Wien vorbildlich? Wie kam es dazu, dass dort so viele Wohnungen in kommunalem oder genossenschaftlichem Besitz sind? Was können die Stadtentwickler*innen in Münster von der Wiener Situation lernen?

Karin Zauner-Lohmeyer (Foto: © Daniel Shaked)

Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt des Informations- und Diskussionsabend, der gemeinsam von der LEG-Mieter*innen-Initiative und dem Bündnis „Münster gehört uns allen“ am Donnerstag, dem 19. September, um 19 Uhr in der Zukunftswerkstatt (Schulstraße 45) durchgeführt wird. Zu Gast ist die Österreicherin Karin Zauner-Lohmeyer. Die Gründerin und Sprecherin der Europäischen Bürgerinitiative „Housing for all“ wird zunächst vom Wohnen in ihrer Wahlheimat berichten und die Hintergründe für die besondere Situation, die historisch auf die Zeit des „Roten Wiens“ zurückgeht, erläutern. Auch wird sie ausführen, dass selbst in Wien für Mieter*innen nicht das Wohnparadies auf Erden entstanden ist, dass aber die Lebenssituation für zehntausende Mieter*innen deutlich besser als in vielen anderen europäischen Städten ist.

In der sich anschließenden kurzen Podiumsdiskussion mit Ulla Fahle vom Mieter/innen-Schutzverein und Wolfgang Bensberg vom „Bündnis für urbane Wohnformen“ schließt sich eine Diskussionsrunde mit dem Publikum an.

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