Das Monatstreffen der LEG-Mieter*innen-Initiative Münster im Juli findet am kommenden Mittwoch (3. Juli) um 19 Uhr in der Gartenstadt Grüner Grund statt. Nachdem Mieter*innen am vergangenen Samstag unter anderem am Berg Fidel und in Uppenberg die Ankündigung einer Mieterhöhung zum 1. September in ihren Briefkästen fanden, wird es neben dem Thema Nebenkosten und deren Umlage sowie Berechnung durch Messgeräte einen zweiten Schwerpunkt auf der Infoveranstaltung geben.
Spontan erklärte sich nach der Ankündigung von Mieterhöhungen Referentin Ulla Fahle vom Mieter/innen-Schutzverein bereit, auch Grundsätzliches zur Mieterhöhung nach in Kraft treten eines neuen Mietspiegels zu sagen. Hauptthema ihres Vortrages bleiben aber die Messgeräte für den Verbrauch, die in unterschiedlichen Umlageverfahren mit den anderen Nebenkosten auf die Mieter umgelegt werden. Am Grünen Grund gibt es LEG-Wohnungen, in denen Messgeräte zum Beispiel für Frischwasser völlig fehlen, was zu Unmut und Zwistigkeiten in der Nachbarschaft führt.
Die LEG, einer der größten Wohnraumbesitzer in Münster, nutzt damit den im März in Kraft getretenen neuen Mietspiegel, um gemäß § 558 BGB die Mieten zu erhöhen. Diese Erhöhung muss nicht widerspruchslos hingenommen werden. Werner Szybalski von der LEG-Mieter*innen-Initiative Münster will zudem unklare Positionen im LEG-Schreiben vom Vermieter erläutert bekommen: „Ich werde zunächst der Erhöhung, auch wenn sie in meinem Fall moderat ausfällt, nicht zustimmen. Gefühlt ist meine Miete schon heute zu hoch.“
Schon ab 16 Uhr wird Mats Reißberg von der LEG-Mieter*innen-Initiative Geist auf der Wiese anwesend sein, um LEG-Mieter über die Initiative und ihre Angebote für Mieter*innen zu informieren. Natürlich wird es auch nachbarschaftliche Hilfestellung bei Fragen von Mietern geben. Die Abendveranstaltung ist kostenfrei und auch Mieter anderer Wohnkonzerne oder von Privatvermietern dürfen teilnehmen.
Antworten